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Pressemitteilung, 18.03.2015

Archäologie in Ägypten
Neu in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“

„Ägypten ist das Land der Archäologie schlechthin“, so der Erste Direktor der Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts Prof. Dr. Stephan Seidlmayer. Dass diese Archäologie jedoch auch strittig werden kann in einem Land, in dem Wohnraum knapp ist und ausbleibender Tourismus zu großer Not führt, schildert Stephan Seidlmayer unter dem Titel „Forschung und Begegnung: Archäologie in Ägypten“. Im Oktober 2014 nahm der Altertumswissenschaftler den internationalen Gerda Henkel Preis entgegen. Der vorliegende Band enthält seinen aus diesem Anlass gehaltenen Vortrag. Aus langjähriger Erfahrung schildert der Preisträger darin seine Begegnungen mit archäologischen Fundorten, aber auch die sozialen Realitäten der Archäologie in Ägypten. Und er legt dar, dass der Schutz des kulturellen Erbes nur in enger Zusammenarbeit mit ägyptischen Kollegen und den Anwohnern der historischen Stätten gelingen kann.

Der in diesen Tagen erschienene Band enthält auch ein Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und die Laudatio des Ägyptologen und Rektors der Universität Basel, Prof. Dr. Antonio Loprieno.

Stephan Seidlmayer
Forschung und Begegnung. Archäologie in Ägypten
Verleihung des Gerda Henkel Preises 2014
Gerda Henkel Vorlesung
Herausgegeben von der Gerda Henkel Stiftung
2015, 56 Seiten, 6 Beiträge, 19 Abbildungen
broschiert/Fadenheftung EUR 9,20
Rhema-Verlag ISBN 978-3-86887-028-2

Stephan Seidlmayer ist Professor für Ägyptologie am Ägyptologischen Seminar der Freien Universität Berlin und leitet seit 2009 die Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts.

In einem Turnus von zwei Jahren zeichnet die Gerda Henkel Stiftung Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus, die besondere Forschungsleistungen erzielt haben und weitere erwarten lassen. In der Reihe Gerda Henkel Vorlesung sind anlässlich der Verleihung des Gerda Henkel Preises bisher erschienen: Jürgen Osterhammel: Weltgeschichte und Gegenwartsdiagnose (2013), Gudrun Krämer, Distanz und Nähe. Fragen einer kritischen Islamwissenschaftlerin (2011); Richard Sennett, How I write: Sociology as Literature (2009); Martin Warnke, Könige als Künstler (2007).

Gerne senden wir Ihnen ein Rezensionsexemplar zu.

Kontakt:
Gerda Henkel Stiftung
Pressestelle
Dr. Sybille Wüstemann
Tel.: 0211 93 65 24 19
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de