Pressemitteilungen
27.11.2014
Das Dritte Reich in globaler Perspektive
Kiran Klaus Patel, Professor für Europäische und Globale Geschichte an der Universität Maastricht, ist Gerda Henkel Gastprofessor 2014/15.24.11.2014
Exzellentes Afrika. Wissenschaftsförderung südlich der Sahara
Pressekonferenz am 9. Dezember 2014, 11.00 Uhr, in der Botschaft der Republik Südafrika, Berlin
07.11.2014
Leiter der UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo wird neues Mitglied im Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung
Martin Kobler zum 1. Januar 2015 berufen
17.09.2014
Science 2.0 – Was gewinnt und was verliert die historische Forschung?
Gerda Henkel Stiftung beteiligt sich an Sektionen des diesjährigen Deutschen Historikertags und unterstreicht ihr Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs | 23. bis 26. September 2014
03.07.2014
Gerda Henkel Preis 2014 geht an den Altertumswissenschaftler
Stephan Seidlmayer11.06.2014
Gerda Henkel Stiftung verstärkt Engagement in Afrika und unterstützt Hilfe für Manuskripte aus Timbuktu
Internationales Strategietreffen mit Bundesminister Frank-Walter Steinmeier am 18./19. Juni in Berlin
05.06.2014
234 Kooperationspartner, 175 Projekte
Gerda Henkel Stiftung blickt nach zehn Jahren auf ihr Engagement in Zentralasien
06.05.2014
Gut 11,6 Millionen Euro für die Geisteswissenschaften
Kurswertvermögen der Gerda Henkel Stiftung erreicht Rekordniveau | Neuer Jahresbericht erschienen
29.04.2014
Zum einhundertsten Geburtstag der Stifterin Lisa Maskell
Gerda Henkel Stiftung fördert wissenschaftlichen Nachwuchs in Afrika und Südostasien mit 2,5 Millionen EuroGrößtes internationales Doktorandenprogramm der Stiftungsgeschichte
03.04.2014
Forschen in der Ewigen Stadt
ZEIT-Stiftung und Gerda Henkel Stiftung schreiben Sommerakademie „History Takes Place“ für Rom aus
26.02.2014
Starke internationale Beteiligung an der Ausschreibung des Gerda Henkel Preises 2014
Knapp 180 Wissenschaftler vorgeschlagen
11.02.2014
Stanford University und Gerda Henkel Stiftung setzen Kooperation fort
Gerda Henkel Gastprofessuren am Department of German Studies um vier Jahre verlängert | Gastprofessuren für den Politik- und Verwaltungswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Seibel und die Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Nicole Schwindt
23.01.2014
Ägypten und der Vordere Orient zur Zeit der ersten Kreuzzüge
In der „Historischen Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung“ zeigt der Islamwissenschaftler Heinz Halm einen multireligiösen Orient
17.01.2014
»Europa 1914. Schlafwandler oder Brandstifter?«
Gerda Henkel Stiftung und Körber-Stiftung veranstalten Webtalk zum Ersten Weltkrieg am 24. Januar um 15 Uhr in Berlin
07.01.2014
Der inszenierte Hitler
Gerda Henkel Stiftung und Körber-Stiftung starten in Hamburg Gesprächsreihe zum Ersten Weltkrieg
Pressemitteilung, 03.07.2014
Gerda Henkel Preis 2014 geht an den Altertumswissenschaftler
Stephan Seidlmayer
Der Ägyptologe Prof. Dr. Stephan Seidlmayer erhält den Gerda Henkel Preis 2014. Die Gerda Henkel Stiftung würdigt damit Stephan Seidlmayers Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften. Stephan Seidlmayer ist Erster Direktor der Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts und leitet dort das Grabungsprojekt Elephantine und das epigraphische Vorhaben „Medienuniversum Aswan“. Er wird den Gerda Henkel Preis am 13. Oktober 2014 in Düsseldorf entgegennehmen. Die Gerda Henkel Stiftung verleiht die Auszeichnung seit 2006 in einem Turnus von zwei Jahren an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in den von ihr unterstützten Disziplinen und Förderbereichen herausragende Forschungsleistungen erbracht haben und weitere erwarten lassen. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert.
Die Entscheidung des Stiftungskuratoriums erfolgte einstimmig auf der Grundlage einer Empfehlung der Jury, der namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Öffentlichkeit angehören. Die Jury begründete ihre Empfehlung wie folgt: "Der Ägyptologe Prof. Dr. Stephan Seidlmayer zählt international zu den renommiertesten Vertretern seines Faches. Seit 2009 Direktor der Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts, hat er sich in epigraphischer und archäologischer Feldarbeit, u.a. auf Elephantine und an der Grabung der Residenznekropole von Dahschur, ebenso hervorgetan wie als Philologe, hier namentlich als verantwortlicher Projektleiter des ‚Altägyptischen Wörterbuchs‘, das an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt ist. Stephan Seidlmayer verbindet höchste wissenschaftliche Expertise mit wirkungsvoller, wissenschafts- und kulturpolitischer Praxis."
„Stephan Seidlmayer befördert durch seine erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit den kulturhistorischen Dialog zwischen Deutschland und Ägypten“, so Dr. Michael Hanssler, Vorsitzender des Vorstands der Gerda Henkel Stiftung. „Gerade in politisch schwieriger Zeit leisten er und seine Kollegen am Deutschen Archäologischen Institut in Kairo wesentliche Beiträge für den internationalen akademischen Austausch – und damit auch für das immer wichtiger werdende Feld der ‚Außenwissenschaftspolitik‘.“
Stephan Johannes Seidlmayer, geboren 1957 in Würzburg, studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in Würzburg und Heidelberg. 1986 wurde er an der Universität Heidelberg promoviert. 1994 habilitierte er sich für das Fach Ägyptologie an der Freien Universität Berlin. Nach Stationen an der Universität Heidelberg und als Arbeitsstellenleiter am Projekt „Altägyptisches Wörterbuch“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften nahm er 2003 eine hauptamtliche Professur für Ägyptologie an der Freien Universität Berlin an. Seit 2009 leitet er die Abteilung Kairo des Deutschen Archäologischen Instituts. Stephan Seidlmayer ist u.a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Orientalische und Europäische Archäologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts.
Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und Forschungsinstituten. Die Förderungen der Gerda Henkel Stiftung gelten den Historischen Geisteswissenschaften, vorrangig der Geschichtswissenschaft, der Archäologie, der Kunstgeschichte und historischen Teildisziplinen. Die Stiftung ist in Deutschland und international tätig und hat seit ihrer Gründung weltweit rund 6.000 Forschungsprojekte mit über 120 Millionen Euro unterstützt. Frühere Trägerinnen und Träger des Gerda Henkel Preises sind der Kunsthistoriker Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Martin Warnke (2006), der Soziologe und Kulturhistoriker Prof. Dr. Richard Sennett (2008) die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Dr. h.c. Gudrun Krämer (2010) sowie der Historiker Prof. Dr. Jürgen Osterhammel (2012). Alle Informationen zum Preisträger können im Internet unter http://www.gerda-henkel-stiftung.de/preis eingesehen und heruntergeladen werden.
Kontakt
Pressestelle der Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Wüstemann
Telefon: +49 (0)211 93 65 24 0
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de
Internet: www.gerda-henkel-stiftung.de