Pressemitteilungen
28.11.2012
Gerda Henkel Stiftung verstärkt internationales Engagement 7,3 Millionen Euro für rund 100 neue Forschungsprojekte
20.09.2012
Von Kaiser Wilhelm zu Angela Merkel
Der Historiker Andreas Rödder wird Gerda Henkel Gastprofessor 2012/13 und spricht zum Auftakt über derzeitige und frühere Sorgen vor einem übermächtigen Deutschland19.09.2012
Dreifach in Mainz: Die Gerda Henkel Stiftung ist Partnerin des Deutschen Historikertags
25. bis 28. September 201212.09.2012
Forschung im Film
Gerda Henkel Stiftung zeigt von heute an eine zweite Staffel mit Videos aus den Geisteswissenschaften27.06.2012
Die Welt als ganze: Jürgen Osterhammel erhält den Gerda Henkel Preis 2012
24.05.2012
Aspekte des Wandels in Myanmar und China
Gerda Henkel Stipendien für Oxford und das Institute for Advanced Study vergeben03.05.2012
Gerda Henkel Stiftung vergibt in 2011 Rekordsumme von über 10 Millionen Euro für historische Wissenschaften
25.04.2012
Gerda Henkel Stiftung stellt knapp 1,2 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte bereit
12.04.2012
Hermann Parzinger über Archäologie und Politik
Neuerscheinung in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“21.03.2012
Zu Gast an der Brown University
Historiker Christian Marek erhält Gerda Henkel Scholarship22.02.2012
Mehr als 200 Nominierungen für den Gerda Henkel Preis 2012 – Vorschläge aus 46 Nationen
15.02.2012
Im Ausland forschen
Gerda Henkel Stiftung und Europäische Kommission starten zweite Ausschreibungsrunde ihres M4HUMAN-Förderprogramms07.02.2012
Gerda Henkel Stiftung schafft neues Förderprogramm für sicherheitspolitische Forschung – unkonventionelle Ideen willkommen
Pressemitteilung, 07.02.2012
Gerda Henkel Stiftung schafft neues Förderprogramm für sicherheitspolitische Forschung – unkonventionelle Ideen willkommen
Büßt der Nationalstaat seine Bedeutung ein? „Zerfallende Staaten“ als Schutzzone für Terroristen und eine Zunahme der transnationalen organisierten Kriminalität in Konfliktgebieten scheinen darauf hinzuweisen. Doch führt die Vielschichtigkeit der Sicherheitsprobleme auch dazu, dass der Staat in manchen Bereichen eher an Bedeutung gewinnt. Die Gerda Henkel Stiftung trägt diesen widersprüchlichen Entwicklungen mit dem neuen Sonderprogramm „Sicherheit, Gesellschaft und Staat“ Rechnung. Damit möchte die Stiftung jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, unkonventionelle, aber zentrale Fragestellungen zu verfolgen. Erfahrene Forscherinnen und Forscher erhalten die Gelegenheit, für eine begrenzte Zeit intensiv an einer Forschungsfrage zu arbeiten. Angesprochen sind Geistes- und Sozialwissenschaftler aller Disziplinen. Die Bewerbungsfrist endet am 16. Juli 2012. Jährlich stellt die Gerda Henkel Stiftung für das Sonderprogramm „Sicherheit, Gesellschaft und Staat“ bis zu 600.000 Euro zur Verfügung.
„Es gibt in Europa nur wenige private Stiftungen, die die Verbindung von sicherheitsbezogener Grundlagenforschung und Konzepten für die politische Praxis unterstützen“, so Dr. Michael Hanssler, Vorsitzender des Vorstands der Gerda Henkel Stiftung. „Dabei verdient das Thema mehr Aufmerksamkeit. Nachdem die Stiftung sich zunächst drei Jahre lang an ausgewählten Projekten zur Konfliktforschung in Form einer operativen Förderung beteiligt hat, haben wir das Forschungsfeld daher nun zu einem offenen Förderprogramm weiterentwickelt.“ Professor Wolfgang Seibel von der Universität Konstanz, einer der wissenschaftlichen Koordinatoren des Programms, ergänzt: „Eine gut funktionierende Verwaltung kann zum Beispiel ebenso sicherheitsrelevant sein wie funktionierendes Militär oder Geheimdienste. Innere und äußere Sicherheit vernetzen sich, aber der Staat bleibt immer ein entscheidender Akteur.“
Die wissenschaftliche Koordination erfolgt durch Wissenschaftler der Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ an der Universität Konstanz und „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frankfurt/Main sowie des King’s College, London. Der vollständige Ausschreibungstext ist ab sofort im Internet abrufbar:
http://www.gerda-henkel-stiftung.de/sonderprogramme
Die Gerda Henkel Stiftung wurde 1976 von Frau Lisa Maskell (1914–1998) zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel in Düsseldorf errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft. Die Stiftung ist in Deutschland und international tätig und hat seit ihrer Gründung weltweit knapp 6.000 Forschungsvorhaben mit rund 100 Millionen Euro unterstützt.
Kontakt:
Gerda Henkel Stiftung
Pressestelle
Dr. Sybille Wüstemann
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de
Telefon: 0211-93 65 24 0