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Pressemitteilung, 11.04.2013

Weltgeschichte und Gegenwartsdiagnose
Neuerscheinung in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“

In einem Turnus von zwei Jahren zeichnet die Gerda Henkel Stiftung Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus, die besondere Forschungsleistungen erzielt haben und prägend auf die Wahrnehmung der Gegenwart und die Gestaltung der Zukunft wirken. Ende letzten Jahres nahm der Konstanzer Historiker Prof. Dr. Jürgen Osterhammel den internationalen Gerda Henkel Preis entgegen. Der vorliegende Band enthält den Bericht des Vorsitzenden der Jury Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frühwald, die Laudatio des Bielefelder Historikers Prof. Dr. Willibald Steinmetz und die Gerda Henkel Vorlesung des Preisträgers. Jürgen Osterhammel, profilierter Forscher auf dem Gebiet der asiatischen und europäischen Geschichte, erläutert in seinem Vortrag sein Ideal einer Weltgeschichtsschreibung. Er lenkt den Blick besonders auf eine Weltgeschichte unserer Zeit und legt beispielhaft dar, wie eine solche globale Zeitgeschichte aussehen könnte. Dabei spannt er den Bogen vom Kalten Krieg bis zu den Flüchtlingsströmen aus Hunger- und Bürgerkriegsgebieten und zur Mobilität junger Akademiker in der Gegenwart.

Jürgen Osterhammel ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte (mit dem Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert) an der Universität Konstanz. Für seine Studie „Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts“ erhielt er 2009 den NDR-Sachbuchpreis.

Jürgen Osterhammel
Weltgeschichte und Gegenwartsdiagnose
Verleihung des Gerda Henkel Preises 2012
Gerda Henkel Vorlesung
Herausgegeben von der Gerda Henkel Stiftung
2013, 48 Seiten, 6 Beiträge, 9 Abbildungen,
broschiert/Fadenheftung EUR 9,20
Rhema-Verlag ISBN 978-3-86887-018-3

In der Reihe Gerda Henkel Vorlesung sind anlässlich der Verleihung des Gerda Henkel Preises bisher erschienen: Gudrun Krämer, Distanz und Nähe. Fragen einer kritischen Islamwissenschaftlerin (2011); Richard Sennett, How I write: Sociology as Literature (2009); Martin Warnke, Könige als Künstler (2007).

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