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Pressemitteilung, 17.09.2014

Science 2.0 – Was gewinnt und was verliert die historische Forschung?

Gerda Henkel Stiftung beteiligt sich an Sektionen des diesjährigen Deutschen Historikertags und unterstreicht ihr Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs | 23. bis 26. September 2014

Werden neue, digitale Kommunikationsformen die Geschichtswissenschaft stärken oder schwächen? Wie wichtig bleibt der Einzelautor? Drohen Universitäten ihre Monopolstellung als Produzentinnen und Hüterinnen von Wissen einzubüßen? Auf dem 50. Deutschen Historikertag diskutieren Forscher und Internetexperten unter Beteiligung der Gerda Henkel Stiftung u.a. über „Neue Arbeitsformen in der Geschichtswissenschaft“ und die Frage „Was gewinnt und was verliert die historische Forschung durch Science 2.0?“ In einer weiteren Sektion informiert die Stiftung junge Forscher über ihre Förderinstrumente. Darüber hinaus unterstützt sie zum fünften Mal das Doktorandenforum des Deutschen Historikertags sowie den erstmals ausgerichteten History Slam.

Web 2.0
Über Potenziale und Grenzen virtueller Forschungsumgebungen, kollaboratives Schreiben und Qualitätssicherung im Web 2.0 sprechen am Mittwoch, den 24. September, Historiker sowie Vertreter aus Wissenschaft und Öffentlichkeit. Es moderieren Prof. Dr. Simone Lässig (Technische Universität Braunschweig), Dr. Mareike König (Deutsches Historisches Institut Paris) und Georgios Chatzoudis (L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf).

Doktoranden stellen sich vor
Seit 2004 lädt der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands Nachwuchswissenschaftler ein, ihr Dissertationsvorhaben im Rahmen einer Posterausstellung vorzustellen. 51 Promovierende präsentieren in Göttingen ihre Projekte. Die Gerda Henkel Stiftung unterstützt seit 2006 die Durchführung des Doktorandenforums und stellt auch in Göttingen Mittel für die Auszeichnung der drei gelungensten Präsentationen zur Verfügung. Erstmals konnten sich Doktoranden zudem für einen History Slam bewerben: Am Mittwoch, 24. September, präsentieren sie auf unterhaltsame Art ihre Forschungsarbeiten.

Finanzierung von Forschung
Fördermöglichkeiten für promovierende und promovierte Historiker sind Thema eines Panels am Donnerstag, den 25. September. Vertreter der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max Weber Stiftung, der VolkswagenStiftung und der Gerda Henkel Stiftung stellen ihre Programme vor und geben Hinweise für die Antragstellung.

Kontakt:
Gerda Henkel Stiftung
Pressestelle
Dr. Sybille Wüstemann
Tel.: 0211 93 65 24 19
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de