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25.09.2018

Neue Projektphase für das "Hauran Cultural Center": Ein Standort im Flüchtlingslager az-Za'atari, Jordanien

Das "Hauran Cultural Center" hat sich am 25. September 2018 mit einer erweiterten Projektphase im Flüchtlingslager von az-Za'atari, Jordanien, präsentiert. Anliegen dieses Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen das gemeinsame Kulturerbe des Haurangebietes zu vermitteln. Diese Region wurde durch eine Grenzlinie im frühen 20. Jahrhundert zwischen den modernen Staaten der Syrischen Republik und des Hashemitischen Königreiches aufgeteilt. Adressaten des Projektes sind die heranwachsende Generation beider Staaten, wobei sich die syrischen Kinder und Jugendlichen mit ihren Angehörigen als Kriegsvertriebene in Jordanien aufhalten.

Das seit 2016 im benachbarten Umm al-Jimal betriebene Hauran Cultural Projekt wird von der Gerda Henkel Stiftung finanziert und von der Deutsch-Jordanischen Universität Amman durchgeführt. Die Projektleiter Prof. Dr. Christine Huth-Hildebrandt und Prof. Dr. Thomas Maria Weber-Karyotakis arbeiten an der Faculty of Humanities und an der School of Architecture and Built Environment interdisziplinär zusammen.

Seit Mai 2018 besitzt das Projekt im Einvernehmen mit dem UNHCR und den jordanischen Behörden einen eigenen Standort in az-Za'atari. Am 25. September 2018 wurde der Klassenraum in Anwesenheit jordanischer Repräsentanten, Vertretern der Gerda Henkel Stiftung, der Projektleiter, der arabischen Lehrer und der Schüler offiziell seiner Bestimmung übergeben.