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Pressemitteilung, 07.11.2014

Leiter der UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo wird neues Mitglied im Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung

Martin Kobler zum 1. Januar 2015 berufen

Martin Kobler, Leiter der Friedensmission der Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik Kongo, gehört ab dem 1. Januar 2015 dem Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung an. In einer einstimmigen Entscheidung wählte ihn das Aufsichtsgremium der Gerda Henkel Stiftung in seiner Sitzung am 6. November. Martin Kobler folgt Prof. Dr. Meinhard Miegel nach, den die Gerda Henkel Stiftung nach Erreichen seines 75. Lebensjahres zum 31. Dezember 2014 satzungsgemäß verabschiedet. Ebenfalls zum Jahresende scheidet turnusgemäß Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Ehrenmitglied des Kuratoriums, aus. Die Vorsitzende des Kuratoriums der Gerda Henkel Stiftung Julia Schulz-Dornburg dankte dem Vorsitzenden des Vorstands des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung und dem früheren Vorsitzenden der Geschäftsführung der heutigen Henkel AG & Co. KGaA für ihr höchst erfolgreiches Wirken: „Meinhard Miegel und Hans-Dietrich Winkhaus haben mit ihrem großen Einsatz das inhaltliche Profil und die derzeit überaus erfreuliche wirtschaftliche Situation der Gerda Henkel Stiftung maßgeblich geprägt“. In weiteren wesentlichen Entscheidungen bestätigten die Stiftungsgremien Julia Schulz-Dornburg als Vorsitzende des Kuratoriums und Prof. Dr. Ulrich Lehner als dessen Mitglied. Den Stellvertretenden Vorsitz im Kuratorium übernimmt zu Beginn des neuen Jahres Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke. Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Stollberg-Rilinger wurde als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Gerda Henkel Stiftung wiedergewählt.

Martin Kobler (geb. 1953) ist seit Juni 2013 Leiter der Friedensmission der Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik Kongo (Ostkongo) (MONUSCO). Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Pajajaran (Bandung, Indonesien) und der Vorbereitung auf den höheren Auswärtigen Dienst folgten Stationen in Kairo (1985 bis 1988), Neu-Delhi (1991 bis 1994) und Jericho (1994 bis 1997). Als Mitarbeiter der Abteilung Vereinte Nationen übernahm Martin Kobler Aufgaben im Verbindungsbüro in Windhoek (Namibia) sowie als Wahlbeobachter in Nicaragua (1990) und Haiti (1990/1991). Von 1997 bis 1998 war er stellvertretender Leiter des Sonderstabs Bosnien im Auswärtigen Amt, von 1998 bis 2000 stellvertretender Leiter sowie von 2000 bis 2003 Leiter des Ministerbüros. Martin Kobler wirkte von 2003 bis 2007 als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kairo und Bagdad, bevor er in den Jahren 2007 bis 2010 die Abteilung Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amtes leitete. 2010 wurde er zum Stellvertreter des Leiters der Hilfsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) berufen. Von 2011 bis 2013 war er UN-Sonderbeauftragter für den Irak und Leiter der Hilfsmission der Vereinten Nationen im Irak (UNAMI).

Mitglieder des Kuratoriums der Gerda Henkel Stiftung sind vom 1. Januar 2015 an: Julia Schulz-Dornburg (Vorsitzende, Barcelona), Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke (Stellvertretender Vorsitzender, Freiburg), Martin Kobler (Kinshasa), Prof. Dr. Ulrich Lehner (Düsseldorf) und Dr. Michael Muth (München).

Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und Forschungsinstituten. Die Weiterbildung graduierter Studenten ist ein besonderes Anliegen der Stiftung. Die Förderungen der Gerda Henkel Stiftung gelten den Historischen Geisteswissenschaften, vorrangig der Geschichtswissenschaft, der Archäologie, der Kunstgeschichte und historischen Teildisziplinen. Seit einigen Jahren wendet sich die Stiftung vor allem im Rahmen der Sonderprogramme "Islam, moderner Nationalstaat und transnationale Bewegungen" sowie "Sicherheit, Gesellschaft und Staat" auch gegenwarts- und zukunftsbezogenen Themen zu. Die Gerda Henkel Stiftung ist in Deutschland und international tätig. Die Gerda Henkel Stiftung hat seit ihrer Gründung weltweit rund 6.000 Forschungsvorhaben mit über 120 Millionen Euro unterstützt.

Kontakt
Pressestelle der Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Wüstemann
Telefon: +49 (0)211 93 65 24 0
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de
Internet: www.gerda-henkel-stiftung.de

Martin Kobler
Foto: MONUSCO

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