Pressemitteilungen
17.12.2015
Goldene Totenmaske Tutanchamuns wieder öffentlich zugänglich
Restaurierung mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung
01.12.2015
Auswärtiges Amt und Gerda Henkel Stiftung unterstützen gemeinsam Wiederaufbau in Nepal
Außenminister Frank-Walter Steinmeier unterstreicht Kulturerhalt als unabdingbaren Teil kultureller Identität |
Gerda Henkel Stiftung stellt eine Million Euro für das kulturelle Erbe bereit11.11.2015
Ideen für die Zeit danach: Gerda Henkel Stiftung fördert Initiativen gefährdeter und geflohener Wissenschaftler aus Krisengebieten
Zwei Millionen Euro für Projekte zum Kulturerhalt und für Stipendien | weitere 2 Millionen Euro für Forschungsvorhaben weltweit | Andreas Schmitz in das Kuratorium berufen
27.10.2015
Gerda Henkel Stiftung sucht herausragende Geisteswissenschaftler
Ausschreibung des Gerda Henkel Preises 2016
01.10.2015
Wie gut arbeiten Stiftungen?
Große Feedbackstudie am Tag der Stiftungen vorgestelltPartner zeigen sich in der Zusammenarbeit mit Stiftungen sehr zufrieden und sehen Optimierungschancen in Hinblick auf Informationspolitik und Transparenz
29.06.2015
Hilfe für Timbuktus Handschriften
Pressegespräch zur Restaurierung und Erhaltung des bedeutenden Manuskriptbestandes
05.05.2015
Institute for Advanced Study in Princeton und Gerda Henkel Stiftung führen Zusammenarbeit fort
Verlängerung des Stipendienprogramms vereinbart | Fellowship für den Historiker Dr. Thomas Biskup
23.04.2015
Gerda Henkel Stiftung: Ausgezeichnete Entwicklung des Stiftungsvermögens
Neuer Jahresbericht informiert über Förderungen – Botanische Spionagereisen und Künstlermythos Emil Nolde
18.03.2015
Archäologie in Ägypten
Neu in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“10.03.2015
Anti-Judaismus
David Nirenberg über ein Feindbild in der Geschichte des westlichen Denkens | Neuerscheinung in der Reihe „Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung“24.02.2015
Die Zukunft der Wissensspeicher
Das Wissenschaftsforum der Universität Konstanz und die Gerda Henkel Stiftung richten Tagung in Düsseldorf aus
Forschen, Sammeln und Vermitteln im 21. Jahrhundert
Pressemitteilung, 29.06.2015
Hilfe für Timbuktus Handschriften
Pressegespräch zur Restaurierung und Erhaltung des bedeutenden Manuskriptbestandes
Knapp 400.000 naturwissenschaftliche, philosophische und theologische Schriften des 12. bis frühen 20. Jahrhunderts, Teil des UNESCO-Welterbes, haben sich in staatlichen und privaten Bibliotheken in Timbuktu befunden, bevor islamistische Gruppierungen Anfang 2012 die nördlichen Teile Malis besetzten. Mehr als 370.000 Manuskripte konnten evakuiert und vor dem Zugriff der Aufständischen bewahrt werden. In der malischen Hauptstadt Bamako arbeitet ein Team aus malischen und deutschen Experten daran, diesen wertvollen Bestand sachgemäß zu lagern und für die Nachwelt zu erhalten. Die Gerda Henkel Stiftung unterstützt die Expertengruppe seit 2013. Ein Pressegespräch im Haus der Gerda Henkel Stiftung in Düsseldorf informierte heute über das Projekt.
„Angesichts des riesigen Handschriftenbestandes können die Finanzierung ihrer Erhaltung und die derzeit eben erst anlaufende wissenschaftliche Auswertung der Manuskripte nur in Form eines internationalen Konsortiums erfolgen. Eine enge Abstimmung mit den malischen Eigentümerfamilien, Behörden und Wissenschaftlern muss dabei die Grundlage aller Bemühungen um die Rettung dieses weltweit bedeutsamen Kulturerbes sein,“ unterstrich Dr. Michael Hanssler, Vorsitzender des Vorstands der Gerda Henkel Stiftung. Auf zwei weitere Aspekte des besonderen Stellenwerts der Handschriften verwies Dr. Abdel Kader Haïdara, Generaldirektor einer der größten Bibliotheken Timbuktus und einer der Hauptorganisatoren der Rettungsaktion: „Diese Manuskripte sind Teil des globalen kulturellen Erbes. Wir handeln also für die ganze Welt.“ Zugleich machte er deutlich, dass die Rückführung der Manuskripte nach Timbuktu anzustreben ist: „Unser Ziel muss es sein, den Reichtum der Handschriften mit allen zu teilen.“
Die Förderung der Maßnahmen ist ein Kooperationsvorhaben des Auswärtigen Amts, der Gerda Henkel Stiftung und weiterer internationaler Partner. Das Hamburger Centre for the Study of Manuscript Cultures (CSMC) unter Leitung von Prof. Dr. Michael Friedrich hat Umfang und Zustand der Manuskript-Bestände untersucht und unterstützt gegenwärtig deren Sicherung und Erhaltung. Die Gerda Henkel Stiftung hat bislang Fördermittel in Höhe von gut 600.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Auswärtige Amt hat die Rettung der Handschriften bereits mit 500.000 Euro gefördert und wird, wie das Ministerium heute bekannt gab, weitere 350.000 Euro bereitstellen.
Kontakt:
Gerda Henkel Stiftung
Pressestelle
Dr. Sybille Wüstemann
Tel.: 0211 93 65 24 19
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de