Pressemitteilungen
08.11.2011
Gut 5 Millionen Euro für die Wissenschaft
Gerda Henkel Stiftung unterstützt 77 neue Forschungsprojekte weltweit26.10.2011
Gerda Henkel Stiftung schreibt Gerda Henkel Preis 2012 aus
12.10.2011
Gerda Henkel Stiftung fördert Archäologie in der Mongolei: Vereinbarung im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Premierminister Sukhbaatar Batbold unterzeichnet
14.09.2011
Der katholische Rubens
Neuerscheinung in der Historischen Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung12.09.2011
Countdown für Berliner Tagung
“.hist2011 – Geschichte im digitalen Wandel”
14./15.09.2011, HU Berlin01.09.2011
Russland als Teil Europas
Gerda Henkel Stiftung veranstaltet internationale Konferenz am Deutschen Historischen Institut Moskau
19./20. September 201116.08.2011
L.I.S.A.video in English
80 Forschungsvideos in englischer Sprache21.07.2011
Nach Princeton und Stanford
Forschungsstipendien für die Kunsthistorikerinnen Maria Stavrinaki und Nicola Suthor | Gastprofessur für den Historiker Bernd Weisbrod19.07.2011
Ruf nach London
Die Historikerin Ute Daniel wird Gerda Henkel Gastprofessorin 2011/1221.06.2011
Gerda Henkel Stipendien für Ideengeschichte vergeben
07.06.2011
M4HUMAN – Endspurt für das Förderprogramm von Gerda Henkel Stiftung und Europäischer Kommission
31.05.2011
Ausschreibung
Forschungsstipendium an der Brown University25.05.2011
Wie soll man als Muslim in der Moderne leben?
Neuerscheinung in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“16.05.2011
L.I.S.A.live mit Sönke Neitzel und Harald Welzer
03.05.2011
Gerda Henkel Stiftung fördert historische Disziplinen in 2010 mit 7 Millionen Euro - Journalist Arijit Sen erforscht „versteckten Krieg“ in Indien
20.04.2011
Gerda Henkel Stiftung bewilligt 1,4 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg erhalten 209.000 Euro für die wissenschaftliche Erschließung des Nachlasses von Reinhart Koselleck02.03.2011
7,5 Millionen Euro für mehr Mobilität in der Wissenschaft - Gerda Henkel Stiftung und Europäische Kommission schreiben Förderprogramm aus
22.02.2011
Gerda Henkel Stipendien für Ideengeschichte -
Jetzt für Forschungsaufenthalte in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel bewerben07.01.2011
Gerda Henkel Stiftung schreibt Gastprofessur in Stanford aus
Pressemitteilung, 21.07.2011
Nach Princeton und Stanford
Forschungsstipendien für die Kunsthistorikerinnen Maria Stavrinaki und Nicola Suthor | Gastprofessur für den Historiker Bernd Weisbrod
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit Förderung der Gerda Henkel Stiftung im akademischen Jahr 2011/12 einen Forschungsaufenthalt am Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, und an der Universität Stanford, Kalifornien, verbringen werden, stehen fest. Im Einvernehmen mit der Stiftung hat die School of Historical Studies des Institute for Advanced Study das Gerda Henkel Fellowship je zur Hälfte den Kunsthistorikerinnen Prof. Dr. Maria Stavrinaki (Paris) und PD Dr. Nicola Suthor (Hamburg/Bern) zugesprochen. Das Department of German Studies der Stanford University hat den Göttinger Historiker Prof. Dr. Bernd Weisbrod als Gerda Henkel Visiting Professor für den Schwerpunkt „Dictatorship and Democracy” berufen. Die Gerda Henkel Stiftung unterstützt damit die von den Forscherinnen und Forschern geplanten wissenschaftlichen Projekte zur Avantgarde zwischen 1910 und 1938, zur visuellen Intelligenz in der Malerei der Frühen Neuzeit sowie zur Geschichte der politischen Gewalt und Generationengeschichte.
Prof. Dr. Maria Stavrinaki, geboren 1971 in Athen, lehrt als außerordentliche Professorin Kunstgeschichte an der Université Paris I – Panthéon – Sorbonne. Zuletzt veröffentlichte sie den Titel „La Chaîne de verre. Une correspondance expressionniste“ (2009) sowie kritische Editionen von Adolf Behnes „Der Moderne Zweckbau“ (2008) und Franz Marcs „Ecrits et correspondances“ (2007). Im Rahmen ihres Aufenthaltes am renommierten Institute for Advanced Study möchte Maria Stavrinaki der Frage nachgehen, wie vor dem Ersten Weltkrieg und bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs unterschiedliche Zeit-Ordnungen die Avantgarde bestimmten.
PD Dr. Nicola Suthor, geboren 1969 in Münster/Westfalen, ist Lehrbeauftragte am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. 2007 erschien der Band „Im Agon der Künste“, dessen Mitherausgeberin sie war, 2010 ihre Habilitationsschrift „Bravura: Virtuosität und Mutwilligkeit in der Malerei der Frühen Neuzeit“. Thema ihres Forschungsvorhabens in Princeton ist das Helldunkel und das so genannte Non-Finito in der Malerei Tizians und Rembrandts. Eine kritische Überprüfung der in der Literatur stets hergestellten Nähe beider Künstler bildet den Ausgangspunkt ihrer Arbeit.
Prof. Dr. Bernd Weisbrod, geboren 1946 in Heidelberg, hatte bis Frühjahr 2011 einen Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen inne und war u. a. Sprecher des von ihm begründeten Graduiertenkollegs „Generationengeschichte. Historischer Wandel und generationelle Dynamik im 19. und 20. Jahrhundert“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Als Gerda Henkel Visiting Professor möchte er zwei Forschungsprojekte weiterverfolgen und sich von April bis Juni 2012 den „theatralischen“ Aspekten des Terrorismus und dem Verhältnis von Subjektivitätsentwürfen und Generationsbewusstsein widmen.
Die Gerda Henkel Stiftung wurde 1976 von Frau Lisa Maskell (1914–1998) zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel errichtet. Die Gerda Henkel Stiftung ist eine von der heutigen Henkel AG & Co. KGaA unabhängige, gemeinnützige Einrichtung privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vor allem der Historischen Geisteswissenschaften. Seit ihrer Gründung hat die Gerda Henkel Stiftung weltweit für mehr als 5.000 Forschungsvorhaben knapp 90 Millionen Euro zur zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihrer Kooperation mit der School of Historical Studies des Institute for Advanced Study gewährt die Stiftung seit 1993 Fördermittel für ein jährliches Forschungsstipendium. Zusammen mit der Stanford University schreibt sie noch bis 2013/14 insgesamt vier Gastprofessuren zu wechselnden Aspekten deutscher Zeitgeschichte aus.
Kontakt
Pressestelle der Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Wüstemann
Telefon: +49 (0)211 93 65 24 0
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de