Pressemitteilungen
11.12.2013
„Genius Loci“ – Orte geisteswissenschaftlicher Kommunikation im Internetzeitalter
Gerda Henkel Stiftung und Max Weber Stiftung präsentieren eine Sonderausgabe ihrer Internetreihe „Max meets Lisa“
21.11.2013
Wer schützt sich wie? Gerda Henkel Stiftung stellt mehr als 600.000 Euro für Konfliktforschung bereit
Nächste Antragsfrist für das Programm „Sicherheit, Gesellschaft und Staat“ endet am 6. Dezember 2013
07.11.2013
Gerda Henkel Stiftung stellt gut drei Millionen Euro für neue Forschungsprojekte weltweit bereit
Das Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main erhält Fördermittel für eine Edition der Sitzungsprotokolle der Seminare Theodor W. Adornos
24.10.2013
Forscher für Forscher: Gerda Henkel Stiftung schreibt Gerda Henkel Preis 2014 aus
17.10.2013
Wissenschaftlicher Beirat der Gerda Henkel Stiftung mit zwei neuen Mitgliedern
Ute Daniel und Martin Jehne gehören dem Auswahlgremium ab 2014 an
07.10.2013
Zwischen Büchern und Bytes – Geisteswissenschaftler, wie arbeitet Ihr heute?
Max Weber Stiftung und Gerda Henkel Stiftung präsentieren die zweite Ausgabe der Internetreihe „Max meets Lisa“
26.09.2013
Die Gestalt der Stadt
Forschergruppe um die Sozialwissenschaftler Craig Calhoun und Richard Sennett schließt interdisziplinäres Projekt zu den Themen Kreativität und Stadt ab und zieht Bilanz
25.09.2013
Gerda Henkel Stipendien für Oxford und München vergeben
Förderstipendien für Forschungsprojekte über Medien in Indien und die Geschichte der Familie Thyssen
19.09.2013
Bildersturm in Düsseldorf
Kunsthistorikerin Dr. Meike Hoffmann spricht im Rahmen der 1. Düsseldorfer Nacht der Wissenschaft über das Schicksal „Entarteter Kunst“ 1937 | Freitag, 27. September 2013
17.09.2013
Wahrsagekunst und Metropolen
Zwei Neuerscheinungen in der Reihe „Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung“ führen in den Alten Orient und die Stadt der Moderne12.09.2013
Stiftungen – mehr als heiße Luft
Gerda Henkel Stiftung lässt am europaweiten „Tag der Stiftungen“ am 1. Oktober Ballons steigen und verlost eine Spende24.07.2013
Kaffee und globalisierte Wirtschaft
Die Stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Dorothee Wierling, wird Gerda Henkel Gastprofessorin 2013/14. Zum Auftakt spricht sie über die globale Vernetzung Hamburger Kaffeehändler und die Folgen der Globalisierung im 20. Jahrhundert.08.07.2013
Geisteswissenschaftler, wo sind Eure Antworten?
Max Weber Stiftung und Gerda Henkel Stiftung eröffnen eine gemeinsame Internetreihe zur Zukunft der Geisteswissenschaften28.05.2013
Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?
07.05.2013
Eine Geschichte der Zensur
Historiker Giorgio Caravale erhält Gerda Henkel Stipendium für das Institute for Advanced Study02.05.2013
Mehr als 11,7 Millionen Euro für geisteswissenschaftliche Forschung
Gerda Henkel Stiftung legt neuen Jahresbericht vor und weist für 2012 die höchste Fördersumme seit ihrer Gründung aus23.04.2013
Gerda Henkel Stiftung bewilligt knapp 1,5 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte
100.000 Euro für die Rettung wertvoller Manuskript-Bestände aus Timbuktu gewährt11.04.2013
Weltgeschichte und Gegenwartsdiagnose
Neuerscheinung in der Reihe „Gerda Henkel Vorlesung“12.03.2013
Manfred Hildermeiers „Geschichte Russlands“
Neu in der Reihe „Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung“13.02.2013
Neue Netze für die Geisteswissenschaften
Gerda Henkel Stiftung und Max Weber Stiftung vereinbaren Zusammenarbeit12.02.2013
Mehr Studierende aus dem Irak nach Deutschland DAAD und Gerda Henkel Stiftung starten Stipendienprogramm für irakische Geistes- und Sozialwissenschaftler
Pressemitteilung, 28.05.2013
Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?
Vom 10.–11. Juni 2013 organisieren das Deutsche Historische Institut Paris und L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung unter Mitarbeit des Centre pour l’édition électronique ouvert eine Tagung am DHI Paris zum Thema „Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?“
Im Zentrum der Tagung steht die Frage, welche Auswirkungen die digitalen Veränderungen auf die Forschungsbedingungen haben und welche Konsequenzen sich daraus für die Nachwuchsforscher ergeben. Welche neuen Kompetenzen gilt es zu erwerben? Welchen Platz haben sie in der Ausbildung? Wie können wissenschaftliche Leistungen im Bereich des Aufbaus von Forschungsinfrastrukturen, Datenbanken, Online-Publikationen, aber auch in den sozialen Medien Anerkennung finden? Wie wird evaluiert, und wie wird Qualität gesichert?
In den Räumen des Deutschen Historischen Instituts Paris, 8 rue du Parc-Royal, 75003 Paris planen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei keine bloße Bestandsaufnahme, sondern die Herausarbeitung von Perspektiven und gezielten Maßnahmen im Umgang mit den digitalen Herausforderungen.
Um der Sicht der Nachwuchswissenschaftler gebührend Rechnung zu tragen, wurde am 18. April 2013 ein Call for Papers auf dem Blog Digital Humanities am DHIP (http://dhdhi.hypotheses.org/1598) veröffentlicht. Alle eingehenden Beiträge werden dort gesammelt und sind frei zugänglich.
Für die Tagung werden die eingereichten Beiträge von einer Gruppe junger deutsch-französischer Wissenschaftler – Aurélien Berra, André Donk, Marten Düring, Sascha Foerster, Sebastian Gießmann, Franziska Heimburger, Lilian Landes, Anika Meier, Michael Schmalenstroer, Bertram Triebel – aufbereitet und zu Beginn der jeweils vier vorgesehenen Panels zusammengefasst. Internationale Experten nehmen im Anschluss dazu Stellung.
Panel I: Wie verändert sich derzeit unsere Forschungs- und Wissenschaftskultur?
Dominique Bouiller, Centre d’études européennes de Sciences Po
Arianna Ciula, Wissenschaftlerin
Panel II: Universitäre Ausbildung: Welche neuen Kompetenzen sind erforderlich?
Malte Rehbein, Universität Passau
Jean-Michel Salaün, Collegium de Lyon
Panel III: Evaluierung und Qualitätssicherung in den Digital Humanities
Milena Žic-Fuchs, European Science Foundation
Denise Pumain, P.A.R.I.S
Panel IV: Karriere, Finanzierung und akademische Anerkennung der Leistungen in den Digital Humanities
Claudine Moulin, Universität Trier
Pascal Arnaud, Agence nationale de la recherche
Die Tagung wird am 10. Juni 2013, um 18 Uhr, mit einem Vortrag von Christian Jacob eröffnet. Christian Jacob ist Professor an der École des hautes études en sciences sociales, an der er unter anderem für den Masterstudiengang „Histoire des sciences, des savoirs et des techniques“ verantwortlich ist. Er ist Autor des Blogs „Lieux de savoir“ (http://lieuxdesavoir.hypotheses.org/1145).
Tagungssprachen sind Englisch und Französisch; die Tagung wird durchgängig in Englisch und Französisch simultanübersetzt.
Gerne nimmt das Deutsche Historische Institut Paris Ihre Teilnahme- bzw. Interviewwünsche entgegen. Kontakt:
Dunja Houelleu
E-Mail: dhouelleu@dhi-paris.fr
Tel: +33 1 44 54 24 16
Das DHIP gehört zur Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland und ist eine Schnittstelle zwischen deutscher und französischer Geschichtswissenschaft. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung und Veröffentlichung von Forschungen zur französischen, deutsch-französischen und westeuropäischen Geschichte.
Das Institut verfügt über eine mit ca. 110 000 Medieneinheiten ausgestattete Spezialbibliothek und veranstaltet Vorträge, Seminare und Tagungen. Das DHIP gibt die Fachzeitschrift Francia sowie mehrere Buchreihen heraus. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich des elektronischen Publizierens in Form von e-Journals, auf Publikationsplattformen und durch andere Online-Projekte. Von großer Bedeutung für die Vernetzung von deutscher und französischer Wissenschaft ist auch die Nachwuchs- und Forschungsförderung des Instituts durch verschiedene Fellow- und Förderprogramme.
Mit dem interaktiven Wissenschaftsportal L.I.S.A. (http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de) bietet die Gerda Henkel Stiftung ein Fachangebot für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler sowie ein Kommunikationsnetzwerk für ihre Stipendiaten und Förderpartner an. Das Akronym L.I.S.A. nimmt die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen. Nicht zuletzt erinnert L.I.S.A. an die Gründerin der Gerda Henkel Stiftung, Frau Lisa Maskell. Ziel der Initiative ist es, sachrelevante Beiträge aus allen Bereichen der Geschichtswissenschaften sowie aus Archäologie und Kunstgeschichte zur Verfügung zu stellen und damit dem Bedarf an fächerübergreifenden Informationen in den Historischen Geisteswissenschaften Rechnung zu tragen (Kontakt: Gerda Henkel Stiftung, Pressestelle, Dr. Sybille Wüstemann, E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de, Tel: +49 211 93 65 24 19).