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Kontinuitäten oder revolutionärer Bruch? Eliten im Übergang vom Ancien Régime zur Moderne (1750–1850)

Einführung

Bis weit in die Nachkriegszeit hinein wurde in der deutschen Geschichtswissenschaft vornehmlich über „große Männer, die Geschichte prägten“ geschrieben. Mit der Rückkehr emigrierter deutscher Historiker aus den Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg kam es allmählich zu einem Paradigmenwechsel, bei dem nach und nach sozialwissenschaftliche Ansätze in die deutsche Geschichtswissenschaft einsickerten. Daraus entstand in den 1960er Jahren die sogenannte „Bielefelder Schule“, die einer sozialgeschichtlichen beziehungsweise gesamtgesellschaftlichen Geschichtsschreibung verpflichtet war, bei der vor allem die breite Masse in den Blick genommen wurde. Durch diese selbst gewählte Distanz zur Geschichte der „großen Männer“ geriet jedoch eine Gruppe an den Rand sozialhistorischer Fragestellungen: die gesellschaftlichen Eliten. Diesem Defizit nahm sich ein großes Verbundprojekt des Instituts für Europäische Geschichte der Universität Mainz unter Leitung von Prof. Dr. Heinz Duchhardt an, das mehrjährig von der Gerda Henkel Stiftung unterstützt wurde.

40 Jahre - 40 Projekte

Dieses Projekt war Teil der Jubiläumssseite zum 40-jährigen Bestehen der Gerda Henkel Stiftung.

Dieses Projekt wurde 2016 dokumentiert.