Dokumentation zu diesem Projekt

Rebuilding of the Harishankara temple at Darbar Square, Patan

Einführung

Am 25. April und 12. Mai 2015 wurde Nepal von zwei schweren Erdbeben erschüttert, bei denen tausende Menschen ihr Leben verloren. Neben der humanitären Katastrophe hatten die Beben verheerende Auswirkungen auf das sowohl für den Tourismus als auch für die Identität der Bevölkerung wichtige kulturelle Erbe des Landes: zahllose bedeutende Bauwerke wurden ganz oder teilweise zerstört, viele Häuser und Tempel waren nach den Beben einsturzgefährdet.

Binnen weniger Tage entschieden sich die Gerda Henkel Stiftung und das Auswärtige Amt für ein gemeinsames Vorgehen innerhalb der Kulturerhalt-Programme beider Institutionen. Eine kleine Gruppe nepalerfahrener Wissenschaftler diskutierte anhand konkreter Projektvorschläge über kurzfristig anzugehende Notfallmaßnahmen und über ein mittelfristig koordiniertes Vorgehen. Die Gerda Henkel Stiftung engagiert sich seither in drei Bereichen: In der buddhistisch geprägten Kulturlandschaft von Nord-Mustang werden unter Leitung von Dr. Susanne von der Heide der Palast von Lo Manthang und der Tempel Tashi Choeling in Ghelling instandgesetzt. In der Universitätsstadt Dhulikhel bildet Prof. Dr. Thekla Schulz-Brize am Beispiel von Häusern der Newar-Architektur Studierende in Techniken der historischen Bauforschung aus. Und am zentralen Platz der Königsstadt Patan betreut der Kathmandu Valley Preservation Trust den Wiederaufbau und die Restaurierung von Tempeln und Palastanlagen.

Das Projekt im Film

Dieses Forschungsvorhaben ist Teil von L.I.S.A.video, dem auf L.I.S.A - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung verankerten Filmprojekt.

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40 Jahre - 40 Projekte

Dieses Projekt war Teil der Jubiläumssseite zum 40-jährigen Bestehen der Gerda Henkel Stiftung.

Dieses Projekt wurde 2016 dokumentiert.