21.04.2022

Frühjahrssitzung

Die Gerda Henkel Stiftung hat weltweit 69 neue Forschungsprojekte in ihre Förderung aufgenommen. In ihrer Frühjahrssitzung stellte die Stiftung hierfür eine Gesamtsumme von knapp 6,3 Millionen Euro zur Verfügung. Bewilligt wurden Projekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 32 Ländern - von Ägypten und Australien bis zu der Ukraine und den USA. Das Themenspektrum der Vorhaben reicht von Mensch-Umwelt-Beziehungen über kolonialhistorische Fragestellungen und verschiedenartige Erinnerungsorte bis zu erneuten Nothilfemaßnahmen der Gerda Henkel Stiftung für die äthiopische Region Tigray. 

Letztmalig berieten die Stiftungsgremien über Anträge für das Sonderprogramm „Sicherheit, Gesellschaft und Staat“. Die Stiftung unterstützt in dieser Förderlinie Forschungen, in denen sich sicherheitsbezogene Grundlagenforschung und Konzepte für die politische Praxis verbinden. 17 wissenschaftliche Vorhaben aus dem Bereichen Politik- und Sozialwissenschaften, Geschichte und Rechtswissenschaften fanden Aufnahme in die Förderung. Nach zehnjähriger Laufzeit endet das Programm turnusgemäß mit dieser letzten Ausschreibungsrunde.

Zudem lagen die Ergebnisse der Feedback-Studie „Learning from Partners“ vor. Angesiedelt am Heidelberger Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen, diente das Forschungsprojekt dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Stiftungen und ihren Antragstellerinnen und Antragstellern zu evaluieren und sich durch eine umfassende Befragung von Partnerinnen und Partnern zu verbessern. Sechs Stiftungen hatten sich insgesamt beteiligt. Die Gerda Henkel Stiftung, so ein Ergebnis, wird als renommiert, anspruchsvoll und verlässlich wahrgenommen.